Geschichte

Eine bewegte Vergangenheit
 
Die Wurzeln der Inneren Mission reichen bis zu dem Pastor Johann Hinrich Wichern (1808-1891). Er zeichnete sich dadurch aus, dass er christliche Mission zugleich als Verkündigung des Glaubens (Evangelisation) als auch Tun des Glaubens (Diakonie) verstand.

 

Von Wicherns Wirken wurde 1865 die Gründung einer Inneren Mission in Hannover inspiriert. Was als „Evangelischen Vereins“ in Hannover begann, wuchs schnell über die Stadtgrenzen hinaus.

 

1885 schließlich wurde der Landesverein für Innere Mission durch königlichen Erlass als juristische Person anerkannt. 
Unsere Geschichte zeigt, dass wir schon immer „in Bewegung“ waren:

1868    Herausgabe des Hannoverschen Sonntagsblattes,  (heute „Evangelische Zeitung“)
1869    Gründung des Stephansstiftes
1874    Bau des Ev. Vereinshauses in Hannover
1883    Gründung der Arbeiterkolonie Kästorf
1886    Inangriffnahme der Seemannsmission
1892    Herausgabe der „Pfennigpredigten“
Anfang der Behindertenarbeit, aus der das Annastift erwuchs
1898    Gründung des Verbandes ev. Posaunenchöre
Gründung der Trinkerheilanstalt
1900    Beginn der Blaukreuzarbeit
1906    Arbeit der weiblichen Jugend
Gründung Evangelischer Arbeitervereine                                      1910    Gründung des Evangelischen Presseverbandes („epd“)

Beginn der Arbeit der Evangelischen Frauenhilfen
Beteiligung an der Gründung des Werkheimes für Arbeitswillige in Hannover

1914    Gemeinnützige Schreibstube
1919    Auswandererberatung
1920    Gründung der Stadtmission Hannover
1924    Bau des Lutherhauses, heute Sitz der Geschäftsstelle      1928    Einrichtung der Ev. Versicherungszentrale                        1945   Einrichtung des Bunkers für Flüchtlinge undDurchreisende

Gründung des Stadtverbandes für Innere Mission
Fürsorge der Flüchtlinge im Lager Uelzen und für Internierte in den Lagern Fallingbostel und Sandbostel.

Die meisten Gründungen der Inneren Mission wurden im Laufe der folgenden Jahre verselbständigt. Andere Arbeitszweige gingen in Angebote der Landeskirche Hannovers auf.

1954    Bau des Hospizes „Loccumer Hof“ in Hannover, heute „Hotel Loccumer Hof“
1960    Bau des Mädchenwohnheimes „Lisa Sommer Haus“, Ebhardtstr. 2
1963    Ausbau des Arbeitsbereiches Christliche Gästehäuser („Hospize“, Hotels) in Hannover, Bad Pyrmont und auf Langeoog. 1965 In der "Gesellschaft für Niedersächsische Kirchengeschichte" Band 63 wird gegen die Innere Mission gewettert                        1967    Beginn des Betriebes verschiedener Evangelischer Familienferienstätten, zunächst im Harz, später auf Langeoog, Norderney und Spiekeroog

1967    Betrieb einer Seniorenwohnanlage in Großenheidorn      2001    Neuausrichtung der Arbeit des Landesvereins für Innere Mission: Neben der Arbeit im Bereich der Diakonie wendet sich die Innere Mission verstärkt Aufgaben im Bereich der Evangelisation zu (Diakonie + Evangelisation = Mission)
2002    Angebot regelmäßiger übergemeindlicher Gottesdienste für die Stadt Hannover in der Christuskirche ("kreuzundquer")
2004    Start des Projektes „Expowal – Kirche für Fragende und Suchende“ (Messegelände), Beginn der wöchentlichen „Walabende“ und monatlichen „Walsonntage“
2007    Kauf des Objektes Expowal, monatlich acht Gottesdienste im Expowal.
2011    Übernahme der Trägerschaft für den "Notruf Mirjam" 

2022  Start der "Mobile Community" mit Präsenz- und Online- Gottesdiensten

2024  Entwicklung des "Speaker-Format" / "Christliche Lebensberatung" / LifeCoachPastor für die Mobile Community für die Plattformen Facebook, Instagram, TikTok und WhatsApp mit nahezu täglichen geistigen Impulsen

 

Vergangenheit mit Zukunft – 2025 geht die Reise weiter